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Obwohl erst 2006 fertig gestellt, genügt der Tunnel über die Autobahn A2 in Erle nicht mehr den modernen Sicherheitsanforderungen. Daher wird er zurzeit saniert.
Straßen.NRW erneuert nach eigenen Angaben bis Ende 2021 die vorhandene Sicherheitsausstattung des Erler Tunnels.
Schon im Februar startete das Projekt. Deshalb kommt es auf dem Geh- und Radweg zwischen der Cranger Straße und Frankampstraße zu Behinderungen bzw. kam es schon an einem Wochenende zu einspurigen Verkehrsführungen auf der Cranger Straße.
Wie die WAZ berichtet, erfolgt die Sanierung in vier Bauabschnitten.
Zuerst wurden umfangreiche Arbeiten im Betriebsgebäude sowie auf dem Tunnel durchgeführt. Die Notstromversorgung muss ausgetauscht und auf dem Tunnel müssen neue Kabel zur Tunnelsteuerung und Überwachung verlegt werden.
Danach starten die Arbeiten im Tunnel im Bereich der Tunnelaußenwände mit dem Reinigen der Wände sowie einer Umrüstung auf LED-Beleuchtungstechnik, einer Modernisierung des Tunnelfunks und der Schallschutzverkleidung.
Im dritten Bauabschnitt (Ende 2020 bis Mitte 2021) sind die Tunnelinnenwände dran. Außerdem, so schreibt die WAZ, geht es um die Umrüstung auf Digitalfunk für Rettungskräfte und die Montage neuer Videokameras.
Der vierte Bauabschnitt soll bis Ende 2021 dauern. Wenn neue Notrufsäulen an den Tunnelportalen und neue Wechselverkehrszeichen montiert sind, soll die alte Tunneltechnik ab und die gesamte neue Technik eingeschaltet werden.
Ab dem zweiten Bauabschnitt stehen tagsüber auf der Autobahn immer drei eingeengte Fahrstreifen in jeder Richtung zur Verfügung; nur in den Nachtstunden gibt es Einschränkungen.
Wie die WAZ abschließend erwähnt, wird der Tunnel Erle dann auf den neuesten Stand der Sicherheit gebracht sein und die Sanierung elf Millionen Euro gekostet haben. Die bundesweit gültigen „Richtlinien für die Ausstattung und den Betrieb von Straßentunneln“ machten die Sanierung erforderlich.
im Sommer 2020